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300.000 Euro Förderung aus NRW für Iserlohner Fachhochschule

08.05.2012

Der Ausbau der Offshore-Windenergie birgt bei den zentralen umweltpolitischen Zielen der...

Der Ausbau der Offshore-Windenergie birgt bei den zentralen umweltpolitischen Zielen der Bundesrepublik ein großes Potenzial. Das Land NRW fördert deshalb ein Forschungsprojekt an der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn, das sich mit der Entwicklung fortschrittlicher Korrosionsschutzsysteme für Offshore-Anlagen mit insgesamt 300.000 Euro. „Offshore-Windenergieanlagen stellen sehr hohe Anforderungen an den Korrosionsschutz“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Ralf Feser, Im Gegensatz zu Onshore-Anlagen seien sie einer wesentlich höheren Beanspruchung ausgesetzt. Zudem seien Wartungs- und Inspektionsarbeiten außerordentlich kostenintensiv und schwieriger durchzuführen. „Ziel muss es daher sein, die Windenergieanlagen weniger anfällig für Korrosion zu machen und damit ihre Lebensdauer zu steigern“. so Feser. Im Vordergrund der Forschungen stehen die Schraubverbindungen der Hochseeanlagen, wofür im Rahmen des Wettbewerbs „Nano-Mikro+Werkstoffe“ geförderten Forschungsprojektes Korrosionsschutzsysteme für die Schraubverbindungen auf Basis des Thermischen Spritzens mit Zink und Zinklegierungen entwickelt werden sollen. Verschiedene Unternehmen beteiligen sich an den Forschungsvorhaben, so zum Beispiel der Duisburger Zinkmetallurgiekonzern Grillo AG, die Schraubenfabrik August Friedberg GmbH aus Gelsenkirchen sowie verschiedene Windenergieanlagen- und Beschichtungshersteller. „Durch das gemeinsame Forschungsprojekt lassen sich erhebliche Einsparungen bei der Inspektion, Wartung und Reparatur von OWEAs realisieren“, erklärt Professor Feser und ist über die Landesförderung mehr als erfreut. Die Fachhochschule Südwestfalen sei aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und Kompetenz in den Forschungsgebieten der Korrosionsmechanismen und des Korrosionsschutzes bestens qualifiziert.